7. April 2021
Europaviertel
Frankfurt
Wie eine künstlerische Skulptur verbindet die vom Designbüro Rafael de la-Hoz entworfene freitragende spiralförmige Treppe die Hotellobby des ONE mit dem Restaurant im 1. Obergeschoss. Das Design der Treppe ist einer der Höhepunkte des Interior Design Konzepts des 4-Sterne-Superior Design & Lifestyle Hotels der Marke nhow: „The Art of Money“.
Das vom Madrider Architekturbüro Raphael de La-Hoz für den ONE entwickelte Designkonzept „The Art of Money“ erzählt auf künstlerische Weise die Geschichte des Geldes und bedient gleichzeitig das Klischee der Mainmetropole als Finanzplatz und Bankenstadt. Entsprechend zieht sich das Thema „Geld“ als roter Faden durch das Design des gesamten Hotels. Während es sich dabei in der Lobby und im Restaurant auf Gold und Goldmünzen als eines der frühen Bezahlmittel konzentriert, dominieren in den Gästezimmern künstlerisch überfremdete Geldscheinmotive auf Tapeten den Raumeindruck. In den Gästezimmer-Korridoren weist das „Plastik-Geld“ den Gästen Ihren Weg zum Zimmer. Das Design der Skybar thematisiert schließlich die Zukunft des Geldes und innovative, digitale Bezahlmittel.
„Diese gestalterisch und statisch höchst anspruchsvolle Treppe gehörte von Anfang an zum Hotelkonzept des ONE und ist als begehbare Skulptur ziemlich einzigartig“, erzählt Christoph Jakoby, Projektleiter des ONE und Leiter Projektentwicklung bei der CA Immo.
Die skulpturale Treppe in der Lobby besteht aus zwei Teilen: einer ausladenden, schwarzen Wendeltreppe im Zentrum und mehreren, übereinander hängenden goldenen Ringen. Von außen wirken diese Ringe wie überdimensionale Münzen, die scheinbar von der Decke fallen. Lichteffekte und die Reflektionen der goldenen Oberfläche sorgen zusätzlich für eine spektakuläre Wirkung im Raum.
Nun hat bereits die Installation der Treppe begonnen. Die handwerkliche Umsetzung des spanischen Designentwurfs übernimmt das Unternehmen MetallArt aus Salach bei Schwäbisch Gmünd. „Wir haben die besten Treppenbauer Deutschlands engagiert“, lobt Mike Neumann, verantwortlicher Projektleiter für den Bau des ONE bei der omniCon. „Die Kolleginnen und Kollegen von MetallArt haben einen riesigen Erfahrungsschatz in der Umsetzung von Treppenskulpturen und unwahrscheinlich hohes handwerkliches Können, das sie auch hier bei uns im ONE unter Beweis stellen.“
Im Bauablauf ist die Montage der Treppe ein wichtiger und nicht alltäglicher Meilenstein. Entsprechend wird das Geschehen mit Spannung verfolgt. Jeder Ring ist oval geformt, damit er aus jeder Perspektive rund erscheint. In Visualisierungen und Modellen wurden diese feinen optischen Täuschungen für jeden Ring genauestens simuliert, berechnet und auf dieser Grundlage in Stahl gebogen. Der freitragende Treppenaufgang und auch die Ringelemente werden als vorgefertigte Bauteile geliefert. Die einzelnen Ringelemente werden auf dem Boden positioniert, ausgerichtet und erst hier vor Ort zusammengeschweißt. Anschließend wird jeder Ring für sich nach oben gezogen und von der Decke abgehängt.
ONE ist das erste Hochhaus in Deutschland, in dem eine Shared Lobby realisiert wird.
Die Treppe ist aber nicht nur ein Designelement, sondern sie greift die kommunikative Grundidee der Shared Lobby als öffentlicher Ort des Vernetzens und der Begegnung auf. Mit einem Café und einer Cocktailbar, einer Lounge sowie ein Empfangsbereich jeweils für Hotel und Office fungiert die Lobby des ONE nicht nur – wie in den meisten Hochhäusern der Stadt – als repräsentatives und beeindruckendes Entree, sondern bietet den Büromietern, Hotelgästen und Besuchern auch informelle und alternative Arbeitsorte. Durch das vielfältige Serviceangebot von ruhiger Lounge, über ein gemütliches Café bis zur trendigen Cocktailbar wird sie zu einem attraktiven, lebendigen und urbanen Ort, an dem man sich willkommen fühlt und gerne verweilt.