19. Mai 2020
Europaviertel
Frankfurt
Der notwendige Lockdown hat das öffentliche Leben und weite Teile der Wirtschaft fast weltweit für Wochen zum Erliegen gebracht. Zum Glück waren von den behördlich angeordneten Schließungsmaßnahmen die Baustellen in Deutschland aber nicht betroffen. Und so konnte auch der Betrieb auf der Baustelle des ONE weitergehen.
Um dies zu gewährleisten, mussten aber in Windeseile auf der Baustelle einige Vorkehrungen zum gesundheitlichen Schutz aller Bauleute geschaffen werden. So wurden zusätzliche Waschmöglichkeiten installiert sowie Desinfektionsmittel und Atemschutzmasken zur Verfügung gestellt. Ein zusätzlicher Ausgang von der Baustelle wurde geschaffen. Überall und in mehreren Sprachen wurden Hinweise zu Verhaltensregeln aufgehängt und es wurde und wird auch auf der Baustelle auf den notwendigen Mindestabstand geachtet.
Auch wenn es schwer fällt, dem Lockdown etwas Positives abzugewinnen: Durch den deutlich reduzierten PKW- und LKW-Verkehr auf den Straßen konnten die Materiallieferungen noch schneller und pünktlicher als sonst die Baustelle erreichen. So wurden auch auf der Baustelle einige Prozesse sogar schneller. Ein Beispiel: Normalerweise klettert der Kern gegenüber den nachziehenden Etagen nur drei bis vier Geschosse vor. Diese Anzahl konnte zuletzt gesteigert werden.
Inzwischen ist der Rohbau des ONE bereits bis in die 19. Etage fertig gestellt. Der Hochhauskern ist sogar noch höher geklettert – bis ins 24. Stockwerk. Die Dachterrasse im 15. OG ist betoniert und erlaubt tolle Ausblicke (Mehr erfahren im Beitrag „ONE GOOD STEP OUTSIDE – Die erste Dachterrasse des ONE ist fertig betoniert“) Auch die Fassade zieht dynamisch hinterher und hat bereits das 9. Geschoss erreicht. Das ist wichtig, denn sobald die Geschosse geschlossen sind, kann bereits mit den Installationen der Technik begonnen werden. Hier kommt der Baustelle insbesondere der innovative JumpLift von KONE entgegen.
Aber all das funktioniert nur, wenn man ONE Team ist. Und das bedeutet, dass Projektentwickler, Bauleiter, Subunternehmen und Bauleute alle gemeinsam an einem Strang ziehen. Und das war und ist beim ONE der Fall und dafür gebührt allen Beteiligten und den Bauleuten in vorderster Front großer Dank.
Und ohne moderne, digitale Technik wäre all das auch nicht möglich gewesen: Zum Beispiel werden Abstimmungsrunden zum Projekt nun konsequent per Videokonferenz durchgeführt. Da zahlt es sich aus, dass sowohl CA Immo als auch omniCon als Baumanager Arbeitsprozesse schon vor Corona weitestgehend digitalisiert und erprobt hatten und auch über eine moderne, videogestützte Kommunikationstechnik mit sehr guter Breitbandanbindung verfügen.